Schimmel ist nicht nur ein Problem für das Gebäude, sondern auch für den Menschen!
Schimmelbefall – wenn er einmal da ist, kann er belastend sein und bringt eine Menge Ärger mit sich. Viele Haushalte schlagen sich mit den Auswirkungen des Schimmelpilzes in den eigenen vier Wänden herum. Egal ob oberflächliche Stockflecken oder dicht flächiger Schimmelbewuchs: Es besteht immer ein Gesundheitsrisiko für den Menschen.

Es ist ganz normal, dass der Mensch durch das Einatmen ein gewisses Maß an Sporen von Schimmelpilz aufnimmt, da dieser immer und überall in der Luft herumschwirrt. Sobald die Menge der Sporen allerdings zunimmt, steigt parallel dazu das Risiko, dass Allergien ausgelöst werden. Reizhusten, Atembeschwerden und Asthma sind dabei keine seltenen Erscheinungen. In manchen Fällen verursacht der schädliche Pilz sogar Infektionen.

Neben den gesundheitlichen Belastungen kommt es bei dem unangenehmen Pilzbefall leider auch zu Beschädigungen einzelner Bauteile oder -materialien. Selbst Möbelstücke können betroffen sein, wenn der Schimmel zu spät entdeckt wird.

Und genau darum ist es wichtig, dass es erst gar nicht zum besagten Schimmelbefall kommt.

 

Wie entsteht Schimmel überhaupt?

Bekannt ist der Schimmelpilz hauptsächlich als farbiger, pelziger Belag auf Lebensmitteln oder auf feuchten Wänden und Holz. Die Sporen verbreiten sich dabei über die Luft und ernähren sich von sogenannten organischen Molekülen. Damit sich der Pilz verbreitet bzw. überhaupt erst entsteht, benötigt er genau zwei Voraussetzungen – eine hohe Luftfeuchtigkeit und eine kühle Oberfläche. Ist eines der beiden nicht gegeben, kommt es auch nicht zum Schimmelbefall.

In Gebäuden entsteht dann Schimmel, wenn der Raum eine zu hohe Luftfeuchtigkeit aufweist und die Oberflächentemperatur der Außenwände zu kalt ist. In der Praxis stellt dies viele Menschen vor mühevolle Herausforderungen.

Hauptsächlich sorgt das Kondenswasser für eine hohe Raumluftfeuchtigkeit. In vielen Köpfen besteht noch immer der Gedanke, dass dafür vor allem das Baden, Duschen und Kochen verantwortlich ist. Nicht zu unterschätzen sind dabei allerdings auch die Ausdünstungen des Menschen, wie z.B. Atem und Schweiß.

 

Wie kannst du Schimmel bei herkömmlichen Heizungen vermeiden?

Vor allem bei Gebäuden mit herkömmlichen Heizungskörpern sind die Anstrengungen groß ein optimales Raumklima, und das auch noch ohne Schimmelbefall, zu erzeugen. Damit die Luftfeuchtigkeit gesenkt wird, solltest du dafür mindestens 2 Mal am Tag für 10–15 Minuten Stoßlüften, am besten machst du das sogar 3–4 Mal.

Zudem solltest du darauf achten, dass du die Wände niemals komplett auskühlen lässt, denn ansonsten entstehen kalte Flächen, auf die sich die Feuchtigkeit niedersetzt und darauffolgend Schimmel bildet. Selbst ungenützte Räume sollten immer beheizt werden. Diese Empfehlung gilt auch, wenn sich über einen längeren Zeitraum (z.B. Urlaub) keine Person im Haus befindet.

Ein bedeutender Nachteil bei dieser Methode sind die ansteigenden Energiekosten. Zum einen sinkt die Raumtemperatur durch das Lüften und zum anderen verbrauchst du viel Energie, um regelmäßig alle Räume zu beheizen.

Ein anderer negativer Aspekt ist, dass eine hohe Luftfeuchtigkeit eigentlich gesund für den Menschen ist, jedoch steht das im Widerspruch, wenn es um die Schimmelbekämpfung in den eigenen vier Wänden geht.

 

Gibt es Alternativen, die günstiger, zeitsparender und gesünder sind? Ja, die gibt es!

Flächenheizungen sind mittlerweile keine Neuheit mehr. Wer heute baut und keinen Ärger mit Schimmel haben möchte, setzt auf beheizte Flächen. Sehr gängig sind dabei Fußbodenheizungen. Der Vorteil ist, dass dadurch die komplette Fläche mit weitaus weniger Energie, aber dafür breitflächiger beheizt wird. Mit einem Rohrabstand von 10 bis 20 cm wird dabei ein Heizrohr seriell (schlangenförmig) in den Fußboden eingebaut. Da in diesem Fall nicht mehr ein Heizkörper einen kompletten Raum heizen muss, sondern eine breite Fläche diese Aufgabe übernimmt, sinkt die Vorlauftemperatur von ursprünglich 50° Celsius auf 30 – 40° Celsius. Auf diese Art und Weise entsteht dort, wo sich die Flächenheizung befindet, keine kalte Fläche und somit auch grundsätzlich kein Schimmel.

Verhinderst du somit den Schimmelbefall komplett? Nein, noch nicht ganz …

Durch die Fußbodenheizung verminderst du zwar das Schimmelrisiko, hast es allerdings noch nicht gänzlich ausgeräumt. Erst richtig kannst du den Pilzbefall vermeiden, wenn du neben dem Fußboden auch die Wandflächen beheizt. Das egger System hat eine Flächenheizung entwickelt, die auf allen Flächen im Gebäude einsetzbar ist. Mit einem Rohrabstand von 8 bis 16 cm weist diese Flächenheizung eine höhere Dicht als die herkömmlichen Flächenheizungen auf und sorgt deswegen auch für eine noch präzisere Wärmeverteilung. Kalte Flächen und Schimmel haben auf diese Art und Weise keine Chance mehr.

Es gibt noch einen Benefit, den dir das egger System liefert. Da die Heizrohre nicht seriell, sondern parallel verlaufen (Link Webseite), hat jeder einzelne Tropfen Wasser einen wesentlich kürzeren Weg, den er in den Rohren durchlaufen muss. Das heißt also, dass der Tropfen bedeutend weniger Temperatur im Durchlauf verliert. Aus diesem Grund benötigt das egger System eine Vorlauftemperatur von 25-30° Celsius. Das bedeutet für dich, dass du bei den Energiekosten sparst!

 

Fazit:

Wenn du dich für die richtige Heizart entscheidest, wirst du künftig keinen Ärger mit der Beseitigung des Schimmels haben und dich vor allem vor erheblichen gesundheitlichen Risiken schützen. Darüber hinaus musst du deine wertvolle Zeit nicht ständig dafür einsetzen, um das regelmäßige Lüften und Heizen zu kontrollieren, sondern kannst sie in die sinnvollen Aufgaben des Lebens investieren?

Was mich jetzt interessieren würde, wie hast du bisher erfolgreich Schimmelbefall vermieden?

 

Beitragsbild: Eugenio Marongiu/Shutterstock.com