An heißen Sommertagen steigen die Temperaturen in Häusern und Wohnungen. Ein Großteil der Bewohner leidet unter dem warmen Raumklima. Der Wunsch nach einem Kühlsystem ist demnach groß. Kühlsysteme dienen der Raumluftkühlung und ersparen uns im Sommer das Schwitzen. Doch kaum jemand möchte sich noch eine klassische Klimaanlage kaufen. Brennende Augen, steifer Nacken, Kopfschmerzen – Erfahrungen, die viele von uns in Ihrem Büro machen. Hinzu kommen noch die leidigen Diskussionen über die Einstellung der Klimaanlage. Dem einen ist zu kalt, dem anderen zu warm.
Diesem Dilemma kannst du ganz einfach entgehen: Vergiss die herkömmliche Klimaanlage und entscheide dich für eine neue Art des Kühlens. Welche Arten von Kühlsystemen es gibt, welche Vor-& Nachteile sie haben und worauf du beim Kauf achten musst, erklären wir dir in diesem Beitrag.
Arten von Kühlsystemen:
Damit wir die einzelnen Kühlsysteme verstehen, müssen wir uns zuvor die 3 Arten der Wärmeübertragung ansehen:
- Wärmeströmung: Diese Art der Wärmeübertragung nennt sich auch Konvektion. Hier wird Wärme durch strömende Luft übertragen.
- Wärmeleitung: Wärme fließt von höher temperierten Bereichen zu niedrig temperierten Bereichen. Z.B.: Beim Erwärmen von Wasser in einem Kochtopf, wird auch der Topf warm.
- Wärmestrahlung: Es handelt sich hierbei um Infrarotstrahlung. Diese Strahlung geht von einem Gegenstand oder einem Körper aus. Je wärmer er ist, desto mehr Strahlung gibt er ab.
Diese verschiedenen Arten der Wärmeübertragung setzt man auch bei Kühlsystemen ein. Was Wärmeübertragung mit Kühlung zu tun hat? Man nützt den Effekt, dass Wärme immer zu kalten Bereichen fließt. Das machen sich ein Teil der Kühlsysteme am Markt zunutze.
Kühlsystem #1 Herkömmliche Klimaanlage:
Sie basiert auf dem Prinzip der Wärmeströmung (Konvektion). Die Raumluft wird auf eine bestimmte Temperatur abgekühlt. Die kühle Luft sinkt auf den Boden und die warme Luft steigt auf. Innerhalb des Raums kommt es zu einer Luftzirkulation, durch die auch Staub im gesamten Raum aufgewirbelt und verteilt wird.
Die abrupte Veränderung der Temperatur von warm zu kalt wirkt sich negativ auf unser Immunsystem aus und führt häufig zu Erkältungen. Der aufgewirbelte Staub macht besonders Allergikern zu schaffen. Zudem sind herkömmliche Klimaanlage zumeist sehr laut und verbrauchen viel Strom.
Kühlsystem #2 Flächenkühlung
Bei der Flächenkühlung wird der Raum über die Decken-, Wand- und/oder Fußbodenfläche abgekühlt.
Die Funktionsweise ähnelt der einer Fußbodenheizung, nur anstatt, dass die Fläche erwärmt wird, wird sie gekühlt. In den Flächen sind Rohre verlegt, durch die kühles Wasser geleitet wird. Herkömmliche Fußbodenheizungsrohre werden schlangen- oder schneckenförmig verlegt.
Wenn sich eine Person im Raum befindet, hat diese eine höhere Körpertemperatur als die umgebenden Flächen. Über den Körper gibt sie “überschüssige” Wärme an die Flächen ab. Der Mensch passt sich langsam an die neue Temperatur im Raum an. Es kommt zu einer schonenden Abkühlung. Bei der Flächenkühlung kommt es im Gegensatz zur Klimaanlage zu keiner Beeinflussung der Lufttemperatur. Es gibt keine Zugluft und kein Gebläse. Es entsteht ein natürlicher Strahlungsaustausch.
Kühlsystem #3 egger System
Das egger System kann bei Wandkühlungen, Deckenkühlungen und Fußbodenkühlungen verwendet werden. Du kannst das egger System aber nicht mit einem herkömmlichen Kühlsystem der Flächenkühlung vergleichen. Es basiert auf dem Tichelmann System. Anstatt die Rohre schnecken- oder schlangenförmig zu verlegen, setzen wir auf parallel-laufende Kunststoffrohre (sogenannte Register). Die parallele Anordnung dieser Rohre hat den Vorteil, dass das abgekühlte Wasser die Räume gleichmäßig abkühlt. Grund für diese gleichmäßige Kühlung ist der geringe Abstand der Register (8 cm). Klassische Rohre einer Flächenkühlung kannst du schwer derart eng verlegen. Zudem muss das Wasser auch einen kürzeren Weg zurücklegen. Damit kannst du Energiekosten einsparen.
Kühlen und Energiekosten sparen: Ist das möglich?
Du glaubst, dass deine Energiekosten in die Höhe schnellen, wenn du dein gesamtes Haus kühlst? Nein, denn benutzt du das richtige System der Flächenkühlung, entstehen dir keine Energiekosten.
Wie das möglich ist? Dir ist bestimmt schon aufgefallen, dass es im Sommer in deinem Keller viel kühler ist als im restlichen Haus. Durchschnittlich hat ein Keller 15 Grad. Eine ähnliche Temperatur hat auch der Erdboden. Verlegst du daher dein Rohrsystem an diesen Stellen, machst du dir die natürliche Kälte des Kellers und des Erdbodens zunutze. Das gekühlte Wasser aus der Erde/Keller wird in die im Haus verlegten Rohre geleitet und kühlt so die Räume ab.
Du benutzt im Winter eine Wärmepumpe zum Heizen? Du kannst sie auch zum Kühlen im Sommer benutzen. Bitte beachte aber, dass es Arten von Wärmepumpen gibt, die nur zum Heizen und nicht zum Kühlen geeignet sind.
Warum ist das Kühlsystem der Flächenkühlung besser als eine herkömmliche Klimaanlage?
Besser für die Gesundheit: Bei einer Flächenkühlung kommt es zu keinem punktuellen Gebläse. So wirbelt kein Staub im Raum herum und die Luft wird nicht ausgetrocknet. Besonders für Allergiker ist dieses Kühlsystem besonders geeignet.
Energiekosten werden reduziert: Wenn die Kühlung passiv über den Erdboden oder den Keller betrieben wird, hast du praktisch gar keine Energiekosten
Kühlen ohne Lärm: Das kühle Wasser, das durch die Rohre in deinem Zuhause fließt, hörst du nicht. Das laute Gebläse der Klimaanlage ist hingegen ein Störfaktor.
Keine Temperatur-Diskussionen: „Stell die Klimaanlage auf 18 Grad ein!”-“Nein, das ist viel zu kalt. Lieber 21 Grad!“ Solche Diskussionen kannst du dir mit dem Einsatz einer Flächenkühlung ersparen. Dank des Flächenkühlungs-Prinzips ist niemanden zu kalt und niemanden zu war.
Kauf eines Kühlsystems – Worauf musst du achten?
Bevor du dir jetzt Gedanken über den Kauf und den Einbau eines Kühlsystems machst, raten wir dir, nicht zu voreilig zu handeln. Insbesondere bei der Flächenkühlung solltest du dir vorab folgende Fragen stellen:
- Welche Räume möchtest du kühlen?
- Wie groß sind die zu kühlenden Räume?
- Decken-, Fußboden- oder Wandkühlung?
- Wohnst du in einem Neu- oder Altbau?
- Baust du es selbst ein oder holst du dir einen Monteur?
- Wie sollen die Rohre verlegt werden? Herkömmliche schnecken- oder schlangenförmige Verlegung? Oder parallel (Tichelmannsystem)?
- Willst du mit einer Wärmepumpe kühlen oder mit natürlich kaltem Wasser aus dem Erdboden oder Keller?
Du bist dir nicht sicher, ob deine Wärmepumpe für die Kühlung geeignet ist? Du sorgst dich, dass in deiner Altbauwohnung kein Kühlsystem eingebaut werden kann? Unser Rat: Wende dich an einen Fachmann. Er arbeitet mir die Fragen durch und erklärt dir die Einzelheiten des Systems.
Du wünschst dir einfaches System, das überall eingebaut werden kann? Dann solltest du weiterlesen. Ich erkläre dir kurz die Vorteile des egger Systems.
Die einfache Lösung: Das egger Kühlsystem für jedermann
Die Vorteile des egger Systems im Vergleich zu herkömmlichen Flächenkühlungen:
- Es eignet sich für jede Gebäudeart (Neubau, Altbau, Wohnung, Haus, Halle etc.)
- Du kannst dich frei entscheiden, ob du es in die Böden, Decke und/oder Wände einbaust.
- Es ist egal, ob du eine Wärmepumpe oder die „natürliche“ Kälte aus dem Boden benutzt.
- Du kannst mit dem egger System auch im Winter heizen.
- Deine Räume werden dank der parallelen Verlegung der Rohre gleichmäßiger und schneller gekühlt.
- Du brauchst keinen Fachmann für den Einbau. Du bekommst beim Kauf eine Schritt-für-Schritt-Anleitung. So kannst du dir das egger System auch ohne professionellen Monteur in deinem Zuhause einbauen.
Du bist neugierig geworden? Kontaktiere uns!
Du möchtest mehr über das Kühlsystem von egger Wohlfühl-Klima erfahren? Wir beantworten gerne deine Fragen bei einem kostenlosen Erstgespräch. Du kannst uns dafür gerne telefonisch (+43 5223 411 68 11), per E-Mail oder über unser Kontaktformular kontaktieren.
Dir ist es lieber, das egger Kühlsystem selbständig einzubauen? Du kannst unsere Decken-, Wand- und Fußbodenkühlung auch direkt im egger Shop bestellen.
Liebe Grüße
Annette & Christian Egger