Fast ein Fünftel aller Haushalte in Deutschland und Österreich sind von Schimmel betroffen. Laut Umfragen sind sich dabei nur 21 % der Bevölkerung bewusst, welche negativen Folgen der Schimmelbefall hervorrufen kann.
In diesem Beitrag erfährst du, wie solche Schäden aussehen können. Am Ende verraten wir dir zudem, wie du dich davor schützen kannst!
1. Deine Gesundheit ist gefährdet!
Fachexperten sind sich darüber einig, dass Menschen, die sich regelmäßig in von Schimmel befallenen Gebäuden aufhalten, gesundheitlich stark gefährdet sind.
Doch der Schimmel löst nicht immer dieselbe Reaktion aus. Es gibt dabei viele verschiedene Ausprägungen.
Allergien treten auf!
Staub, der Schimmelpilzsporen enthält, ist offiziell als allergen eingestuft.
Nicht nur der Schimmelpilz selbst und seine Sporen sind für Allergien verantwortlich. Auch die Allergene, die an den Staub abgegeben werden, tragen ihren Teil dazu bei.
Durch deine Atmung nimmst du die Sporen auf und über die Atemwege gelangen sie in deinen Körper. Je nach Anzahl der Sporen in deinem Körper und deiner körperlichen Verfassung kommt es später zu einer allergischen Reaktion.
Die Erkrankung an einer Infektion ist möglich!
Die sogenannte „Mykose“ kann entstehen, wenn der Mensch die Sporen einatmet, direkten Kontakt mit dem Schimmelpilz auf seiner Haut oder mit inneren Organen hat.
Allerdings tritt die Infektion nur in seltenen Fällen und nur bei immungeschwächten Menschen auf.
Die Auswirkungen der Infektion kann für die Leidtragenden sehr unangenehm werden, da Pilzfäden in die Arterien wachsen und die Organe schädigen können.
Schimmelgeruch ist lästig!
Schimmelpilze an den Wänden können einen faulen, muffigen Geruch verursachen. Dieser kann deine Wohn- und Lebensqualität stark beeinflussen.
Untersuchungen haben ergeben, dass der Geruch aus Stoffen wie z.B. Alkohole, Ketone und Terpene entsteht.
Darüber hinaus haben Studien einen Zusammenhang zwischen den organischen Verbindungen der Stoffe und Gesundheitsbeschwerden bestätigt. Dazu zählen Schleimhautreizungen und Kopfschmerzen.
Schimmeltoxine führen zur Vergiftung!
Bestimmte Schimmelpilze können gefährliche Giftstoffe produzieren und ausstoßen.
Schimmeltoxine werden zwar hauptsächlich über die Nahrung aufgenommen, können jedoch auch über die Atemwege in deinen Körper gelangen.
Typische gesundheitliche Auswirkungen der Toxine sind auffällige Müdigkeit und Wahrnehmungsstörungen.
Besonders gefährdet sind immungeschwächte Personen und kleine Kinder, deren Abwehrkräfte noch nicht ausreichend entwickelt sind.
2. Zerstörung einzelner Bauteile
Schimmel sieht nicht nur unansehnlich aus, sondern greift auch die Bausubstanz an. Schimmel kann bereits vorhanden sein, wenn er noch nicht ersichtlich ist.
Sobald allerdings die typischen dunklen Flecken und/oder ein erdiger Geruch auftritt, hast du einen deutlichen Hinweis auf Schimmelbefall.
Wird nichts gegen den Befall getan, kann es zu fundamentalen Schäden im Gebäude kommen.
Die nachstehende Tabelle zeigt, wie die verschiedenen baulichen Schäden kategorisiert werden.
Umso weiter der Schimmelbefall fortgeschritten ist, desto schwieriger wird die Beseitigung. Aus diesem Grund sollte umgehend nach der Feststellung gehandelt werden.
3. Befall von Gebrauchsgegenständen
Nicht nur die Gesundheit und die Bausubstanz werden durch den Schimmel beeinträchtigt. Auch alle anderen Gegenstände in den Wohnräumen sind davon betroffen.
Dazu zählen z.B. Möbel, Kleidung, Unterlagen und viele weitere. Schimmel findet vor allem dann gute Voraussetzungen, wenn der Gegenstand staubbefallen und/oder verschmutzt ist.
Kümmerst du dich um die Beseitigung des Schimmelbefalls im Wohnraum, profitieren auch all deine Gegenstände davon und du kannst sie schützen.
So vermeidest du jeglichen Schaden
Mit einem einfachen Trick kannst du Schimmel von vornherein vermeiden. Oder auch nach einer erfolgreichen Schimmelbeseitigung dafür sorgen, dass er nie wieder hervorkommt.
Du musst lediglich eine der beiden Voraussetzungen, die zu Schimmel führen, abwenden. Das kann entweder:
- die Luftfeuchtigkeit oder
- die kalte Fläche sein.
Sobald eine der beiden Bedingungen ausfällt, kann Schimmel erst gar nicht entstehen.
Da ein hoher Luftfeuchtigkeitsgehalt sogar sehr wichtig für den Menschen ist, solltest du dich optimaler Weise um die kalten Flächen kümmern.
In der Flächentemperierung liegt die Lösung
Die Praxis zeigt, dass Flächenheizungen bereits sehr beliebt im Neubau und in der Sanierung sind. In jedem zweiten Neubau wird heute eine Fußbodenheizung verlegt.
Fußbodenheizungen sind zwar wesentlicher besser in ihren Ergebnissen, als Heizkörper. Jedoch kannst du Schimmelbildung erst komplett eliminieren, wenn du zudem die Wände und/oder die Decke temperierst.
Erst dann hast du tatsächlich alle Flächen im Griff. Und Schimmel kann sich, trotz möglicherweise hohem Feuchtigkeitsgehalt, nicht an kühlen Flächen niederlassen.
Fazit: Der Schaden wird größer, je länger du wartest!
Egal, ob es deine Gesundheit, deine Immobilie oder deine persönlichen Gegenstände betrifft. Es ist immer ärgerlich, wenn der Schimmelbefall auftritt. Es ist wichtig, dass du deshalb umgehend nach Kenntnisnahme des Befalls reagierst und die passenden Maßnahmen einleitest. Nur dann kannst du wirklich sicherstellen, dass du und deine Umgebung keinen Schaden davon nehmt.
Mit der richtigen Prophylaxe kannst du sogar dafür sorgen, dass es erst gar nicht zur Schimmelbildung kommt. Das Geheimnis liegt in der Flächentemperierung.
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