Laut Stiftung Warentest verbreitet sich in jedem zweiten Haushalt Schimmel. Da liegt es nahe, dass du dich früher oder später mit der Schimmelbeseitigung bzw. Schimmelprophylaxe beschäftigst.
Vielerorts verbreitet ist die Annahme, dass die Reduzierung des Luftfeuchtigkeitsgehaltes der erste richtige Schritt ist. Fälschlicherweise werden oft Entfeuchtungsmaschinen eingesetzt.
Wir verraten dir in diesem Beitrag, warum die Feuchtigkeit der falsche Hebel ist und welche Maßnahme du stattdessen durchführen kannst.
Diese Voraussetzungen benötigt der Schimmel!
Bevor wir dich über die Schimmelprophylaxe aufklären, möchten wir dir noch einen Überblick darüber geben, wie Schimmel überhaupt entsteht.
Der unangenehme Pilz entsteht nur, wenn zwei Bedingungen gegeben sind:
- eine kalte Fläche (kühler als 15 Grad Celsius) &
- eine hohe Luftfeuchtigkeit (höher als 60 %).
Fehlt eine der beiden Bedingungen, hat der Schimmelpilz keine Chance.
Hoher Feuchtigkeitsgehalt ist wichtig für die Gesundheit!
Liegt der Feuchtigkeitsgehalt bei unter 40 %, kann es zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen kommen.
Unter diesem Wert beginnen deine Schleimhäute auszutrocknen und können ihre Funktionen nicht mehr vollständig ausüben.
Auch die Haut und die Atemwege werden beeinträchtigt. Fällt der Wert sogar unter 23 %, kann es besonders kritisch für dich werden. Der Mensch kann den Feuchtigkeitsverlust beim Atmen kaum noch kompensieren.
Schädlich nur bei bestehendem Schimmelbefall
Eine Gefahr birgt eine hohe Luftfeuchtigkeit nur dann, wenn bereits Schimmelsporen im Raum vorhanden sind.
Bei über 60 % Luftfeuchtigkeitsgehalt vermehrt sich der unangenehme Pilz. Liegt der Wert bei 80 % oder mehr, verbreiten sich Milben, Pilze und Parasiten sogar besonders schnell.
Ist jedoch kein Schimmel im Raum vorhanden, verursacht ein erhöhter Luftfeuchtigkeitsgehalt kein erhebliches Gesundheitsrisiko.
Auch Gebäude leiden bei Trockenheit
Bei Räumen kann eine Übertrocknung zu Bauschäden führen. Dabei sind nicht nur die Mauern, sondern auch alle Holzanfertigungen betroffen.
Typische Auswirkungen sind beispielsweise, dass sich Dielenbretter und Parkettböden verziehen.
Bei trockener Luft bilden sich zudem schnell elektrostatische Aufladungen. Sie führen zu lästigen, kleinen Stromschlägen.
Alternative: Kalte Flächen temperieren!
Damit du nicht auf die wichtige Luftfeuchtigkeit verzichten musst und gleichzeitig keinen Schimmelbefall bekämpfen musst, gibt es eine Alternative.
Du temperierst deine Flächen. Haben deine Wandflächen eine Temperatur von über 15° Celsius, kann es trotz hoher Luftfeuchtigkeit nicht zur Schimmelbildung kommen.
Du hast zwei Möglichkeiten, diesen Schritt umzusetzen.
- Du kannst die Flächen über Konvektionswärme (z. B. Heizkörper) erwärmen. Dies dauert jedoch oft zu lange und entzieht gleichzeitig zu viel Feuchtigkeit!
- Du kannst die Flächen über eine Flächenheizung temperieren. Da dieses System hauptsächlich über Strahlungswärme arbeitet, bleibt der Feuchtigkeitsgehalt nahezu unverändert!
Flächenheizungen haben zudem den Vorteil, dass du im Winter ohne Temperaturverlust lüften kannst. Das ist möglich, da das Heizsystem hauptsächlich die Materie und nur kaum die Luft erwärmt.
Fazit: Der Feuchtigkeitsgehalt beeinflusst dein Wohlfühllevel!
Mit der Reduktion der Luftfeuchtigkeit im Raum bekämpfst du zwar Schimmelbefall, gefährdest allerdings dabei deine Gesundheit.
Ein Luftfeuchtigkeitsgehalt von 40 bis 60 % ist notwendig, damit du fit und vital bleibst. Deshalb ist der gesündeste Ansatz bei der Schimmelvorbeugung die Temperierung der Oberflächen im Raum.
Der Markt bietet mehrere Möglichkeiten. Die effektivste davon ist die Flächenheizung.
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