Die Vorlauftemperatur ist die Temperatur, mit der das Heizwasser in das Heizsystem eingebracht wird. Je niedriger diese ist, desto mehr Vorteile entstehen für dich vor und während der Inbetriebnahme des Heizsystems. In diesem Artikel haben wir die drei größten Vorteile für dich zusammengefasst:

  • Du sparst dir bis zu 10 % deiner Heizkosten
  • Du kannst jeden Bodenbelag deiner Träume
  • Du sparst dir Reparatur- und Erneuerungskosten deiner Wärmepumpe

 

#Vorteil 1: Du sparst dir bis zu 10 % deiner Heizkosten!

Je geringer die Vorlauftemperatur deiner Fußbodenheizung ist, desto geringer sind dein Energieverbrauch und somit deine Heizkosten. Setzt du eine Wärmepumpe ein, dann ist es sogar so, dass dein Energieverbrauch mit hoher Vorlauftemperatur überproportional steigt.

Bsp.: Wärmepumpe – so arbeitet sie effizient

Eine Wärmepumpe arbeitet am effizientesten bei niedrigen Vorlauftemperaturen zwischen 20 und 30 Grad Celsius. Sie holt sich die Energie aus der Umwelt und hebt die Temperatur auf das der Heizung an. Besonders gut funktioniert das, wenn der Temperaturunterschied zwischen Umweltenergiequelle und Heizungsvorlauf möglichst klein ist. Dabei wird der Strombedarf für den Kompressor der Wärmepumpe reduziert.

 

#Vorteil 2: Du kannst jeden Bodenbelag deiner Träume wählen!

Je höher die Vorlauftemperatur ist, desto geringer ist die Auswahl an Bodenbelägen für dich. Einige Materialien können den teilweise sehr warmen Vorlauftemperaturen nicht standhalten. Sie würden früher oder später dadurch beschädigt werden.

Deshalb gilt: niedrige Vorlauftemperatur = gute Voraussetzung für deinen Bodenbelag!

Somit kannst du guten Gewissens Bodenbeläge einsetzen, wie z. B. Parkettboden, Laminatboden oder Kork. Diese werden nämlich bei hohen Vorlauftemperaturen in Verbindung mit Fußbodenheizung als kritisch gesehen. Was könnte passieren? Wird der Belag zu warm, kann er reißen oder sich die Verklebung auflösen. Bei niedrigen Temperaturen wird dieses Risiko ausgeschaltet. Bei Fliesen- und Steinböden spielen die Temperaturbedingungen keine wesentliche Rolle für dich. Sie halten ohnehin sehr hohe Temperaturen aus.

 

#Vorteil 3: Du sparst dir Reparatur- und Erneuerungskosten deiner Wärmepumpe!

Einige Unternehmen bieten beim Verkauf von Wärmepumpen 15 bis 20 Jahre Gewährleistung an. In vielen Fällen lebt die Heizquelle allerdings auch 25 Jahre oder länger. Für dich ist wichtig zu wissen, dass du die Lebensdauer der Wärmepumpe größtenteils selbst in der Hand hast. Je stärker die Pumpe arbeiten muss, desto größer sind die Gebrauchsspuren. Der Kompressor wird vor allem dann belastet, wenn die Vorlauftemperatur steigt. Der Bereich der Niedrigtemperatur ist also nicht nur für den Geldbeutel gut, sondern auch für die Haltbarkeit der Wärmepumpe.
Tipp: Wenn du deine Wärmepumpe noch mehr schonen möchtest, dann solltest du auf das Takten der Vorlauftemperatur verzichten. Ein ständiges Aufheizen und Abkühlen belastet die Pumpe erheblich mehr, als ein permanentes Temperaturniveau.

 

Fazit

Eine niedrige Vorlauftemperatur spart nicht nur Zeit und Geld, sondern schont auch deine Nerven. Den Bodenbelag herauszureißen, weil er beschädigt ist, amüsiert keinen Bauherren. Deshalb solltest du dich ganz genau erkundigen (und zwar bevor du die Kaufentscheidung triffst!), welche Vorlauftemperaturen die unterschiedlichen Fußbodenheizungen benötigen.

Mit der richtigen Entscheidung sparst du Energiekosten, erweiterst die Auswahl an Bodenbelägen für dein Zuhause und kannst dich über eine lange Lebensdauer deiner Wärmepumpe freuen. Unsere Fußbodenheizung benötigt eine Winter-Vorlauftemperatur von 25–30 Grad Celsius. Wenn du auch die Vorteile einer Fußbodenheizung mit niedriger Vorlauftemperatur genießen möchtest, dann klicke hier.

Ja, ich möchte die Vorteile einer Fußbodenheizung mit niedriger Vorlauftemperatur genießen.

 

 

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